Sushi ist nicht nur roher Fisch, es ist mehr als nur Fisch mit gesäuertem Reis. Es ist eine vielseitige Delikatesse und in verschiedenen Kategorien unterteilt. Neben Fisch kann man auch rohe Meeresfrüchte, getrockneten und gerösteten Seetang bekannt als „Nori“, Ei, Gemüse und verschiedene Tofu Varianten nehmen. Sashimi hingegen ist in Scheiben geschnittener Fisch oder Meeresfrüchte. Dabei ist die Frische des Fisches besonders wichtig. Erst zum Servieren wird der Fisch beziehungsweise das Filetstück verarbeitet. Somit wird verhindert, dass Bakterien mehr Verbreitungsfläche haben. Das japanische Gericht ist in der heutigen Zeit nicht wegzudenken. Ziemlich beliebt ist das sogenannte Nigiri-Sushi:
Der Reis zu einem zwei Finger breiten Rolle geformt, mit Fisch, Omelett oder Meeresfrüchten belegt. Sushi ist überraschender Weise sehr sättigend und eignet sich als ganze Mahlzeit oder als schnelles Häppchen für zwischendurch und ideal für Partys auch als Fingerfood.
Entstanden ist das uns heutzutage bekannte Sushi nicht wie jeder denkt in Japan, sondern tatsächlich in China. Die Methode den Fisch lange haltbar zu machen bestand darin, diesen auszunehmen zu säubern, zu salzen und daraufhin mit dem gekochten Reis in ein Gefäß einzulegen. Somit war der behandelte Fisch über längere Zeit genießbar und vor dem Verzehr entsorgte man den säuerlichen Reis. Diese Methode der Konservierung verbreitete sich in vielen Regionen Chinas und dann im 17. Jahrhundert dann auch in Japan. Schließlich würzte man den Reis mit Essig an und somit bedarf es keinen Fermentierungsprozess mehr. Jedoch dauerte es noch bis ins 18. Jahrhundert, bis die heutige Form des Sushi in Edo dem heutigen Tokio entstand. Im Laufe der Jahre bis zur heutigen Zeit wurden immer mehr Varianten sowie Kreationen entwickelt. Zu den bekanntesten westlichen Kreationen zählt die „California Roll“.
Es gibt kein Richtig oder Falsch, da jeder entscheiden kann wie man isst. Jedoch wird Sushi verzehrfertig zubereitet und serviert. Somit ist ein Nachwürzen unnötig und daher wird Sushi traditionell in Japan mit den Fingern gegessen. Der Verzehr mit den Stäbchen ist vielmehr im Westen verbreitet und macht es den Sushi-Köchen nicht gerade einfach. Die Sushi-Häppchen müssen fester sein damit diese mit den Stäbchen nicht auseinanderfallen.
Es gibt keine feste Reihenfolge für die vielfältigen Sushi-Kreationen. Genießen Sie das was Sie am liebsten mögen. Zwischen den einzelnen Häppchen isst man immer ein wenig eingelegten Ingwer. Er hilft den Geschmack zu neutralisieren, damit man das nächste Sushi auch in seiner ganzen Geschmackvielfalt erfassen kann.
